Temperatursensoren in Ausführung als Thermoelemente
Thermoelemente funktionieren aufgrund des physikalischen Phänomens der Thermospannung. Durch die Legierung 2er metallischer Elemente wird bei einer Temperaturänderung am Ende der zugehörigen Leiter eine Spannung im mV – Bereich erzeugt. Diese Spannung wird gemessen und in der Temperatursensor-Elektronik in einen Anzeige-Wert umgewandelt.
Temperaturregelung wird durch die Festlegung der Messbereiche des Thermoelements in Kombination mit einem Temperaturregler somit elektronisch möglich.
Da es international unterschiedliche Element-Kombinationen der Thermoelemente gibt, wurden die Leitungen farblich unterschiedlich gekennzeichnet.
In Mitteleuropa sind nach den weit verbreiteten Fe-CuNi (FeKo) Sensoren, Ni-CrNi Thermoelemnte die am häufigsten eingesetzte Variante. Für Hochtemperaturen bis über 1000°C kommen Platin-Legierungen zum Einsatz.
Die jeweilige Bauform wird durch die Anwendung bestimmt. Messpunkt, Entfernung zur Anzeige bzw. Regelung, Feuchtigkeit, Anschlussbedingungen oder Ein- und Ausbau-Situation sind nur einige Kriterien, die bei der Wahl des Sensors beachtet werden sollten.